Transgourmet Maishofen

Tag: Produkte
Veröffentlicht am: 13.06.2022

Transgourmet Österreich eröffnet im Frühsommer 2022 in Maishofen im Pinzgau seinen vierzehnten Standort. Die benachbarte Leube Betonteile GmbH & Co KG hat mit ihren hochwertigen Betonfertigteilen für die schnelle und reibungsfreie Errichtung des Gebäudes gesorgt. Ein Win-Win-Win-Projekt auch für die Umwelt.

Der neue Standort des Gastronomie-Großhändlers Transgourmet in Maishofen bei Zell am See dient zukünftig als kulinarische Drehscheibe in einer der wichtigen Tourismusdestinationen im Salzburger Land. Eindrucksvoll wie die hohe Dichte an Hotels, Gasthäusern, Restaurants sowie Ski- und Almhütten in der Region ist auch das Bauprojekt mit einer Gesamtfläche von 11.000 Quadratmetern. Allein von der Leube Gruppe wurden dafür 1.300 Betonteile, 7.850 Tonnen Beton und 560.000 Kilogramm Bewehrung verplant, geliefert und montiert. „Es war das größte Projekt mit konstruktiven Fertigteilen, das Leube bisher umgesetzt hat“, so Gerhard Thaler, Geschäftsführer von Leube Betonteile über den Neubau. „Begonnen haben wir im März 2021 und im Herbst stand bereits das gesamte Gebäude. Mit einer optimierten Prozessplanung und der Vorfertigung der Betonteile ist eine derart kurze Bauzeit überhaupt erst machbar.“

Flexibel und nachhaltig

Geplant und koordiniert wurde die Großbaustelle vom Architektur- und Baumanagementbüro Scharler aus Zell am See. Für Inhaber Ing. Franz Scharler war die Wahl des Baumaterials von Anfang an klar: „Betonfertigteile sind für Gewerbebauten die optimale Lösung. Die kurze Bauzeit und hohe Flexibilität sind echte Vorteile.“ Damit sind auch nachträgliche Änderungen in den verschiedenen Bereichen ohne großen Aufwand und hohen Kosten durchführbar. „Die Bauweise mit Betonfertigteilen trägt der flexiblen Nutzung des Gebäudes Rechnung“, so Scharler. „Gerade für Groß- und Abholmärkte wie Transgourmet ist die bauliche Flexibilität wichtig, da sich das Einkaufsverhalten laufend ändert. Unser Ansatz ist deshalb, so viel wie möglich mit Betonfertigteilen zu arbeiten.“ Wurden beispielsweise die Waren früher direkt im Markt gekauft und nur ein Teil zugestellt, hat sich das Verhältnis nun umgekehrt. Durch das geänderte Kaufverhalten der Kunden ändern sich auch die Anforderungen an die Planung und Logistik des Marktes – so dient der Verkaufsraum nun vorrangig der Präsentation, die Lagerflächen sind im Gegenzug stetig gewachsen. „Ziel ist es, einen Markt so zu bauen, dass er nachträglich leicht verändert werden kann“, bringt es Scharler auf den Punkt. Diesem Konzept entspricht auch die gewählte Hybridbauweise aus Beton und Stahl. Alle Stützen, Decken, Wandplatten und Träger in den Lagern sind aus Beton und bieten damit hohe Stabilität. Die Dachkonstruktion im Verkaufsraum ist aus Stahl und Glas, um den Raum leicht und hell wirken zu lassen.

Green Building durch Bauteilaktivierung

„Auch beim Beton wurde auf eine Hybridbauweise gesetzt“, erklärt Scharler. Die Bauteile bestehen aus Fertigteildecken mit einem darüber liegenden Aufbeton, in welchen Heizspiralen eingezogen sind. Diese thermische Bauteilaktivierung ermöglicht eine nachhaltige Bauweise und wurde bei Transgourmet für ein klimafreundliches Energiekonzept genutzt. „Durch die vielen Kühlräume im Markt entsteht auch viel Abwärme,“ so der Baumeister. „Diese verwenden wir über die Wärmerückgewinnung zur Heizung des Gebäudes.“ In den Büroräumen wird die Bauteilaktivierung im Sommer für die stille Kühlung genutzt, in dem das 10 Grad kalte Grundwasser in die Betonteile gespeist und danach wieder in den Boden rückgeführt wird. So entsteht mit der eigenen PV-Anlage am Dach, Grünstrom aus Wasserkraft sowie LED-Beleuchtung ein nachhaltiges Bauwerk, das klimafit für die Zukunft ist.

Bis ins Detail sicher und stabil

Neben der kurzen Bauzeit und flexiblen Nutzung stehen beim Einsatz von Betonfertigteilen auch Sicherheitsaspekte im Vordergrund. „Beton verwenden wir dort, wo es erhöhte Anforderungen an den Brandschutz gibt“, so Baumeister Scharler. „Das ist gerade bei Großmärkten mit großen Lagerflächen kombiniert mit Kundenverkehr sehr wichtig.“ Ein weiterer Grund, warum im Lager rundum auf Beton gesetzt wird, ist die hohe Stabilität. So bieten Betonstützen zum Beispiel statisch einen besseren Aufprallschutz als solche aus Stahl. Ein kleiner, aber nicht unwesentlicher Vorteil, der beim regen Einsatz von Staplern in der Warenabwicklung nicht zu vernachlässigen ist und die vielfältigen Vorzüge der Betonfertigteil-Bauweise zeigt.

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