Leuchtturmprojekt für nachhaltiges Bauen
Es ist ein zukunftsweisendes Projekt, das die Salzburg Wohnbau im Auftrag der Gemeinde Adnet realisieren wird. In Zusammenarbeit mit der Leube Gruppe und Deisl-Beton wird mit der neuen Volksschule ein weiteres Musterbeispiel für angewandte Kreislaufwirtschaft und ressourcenschonendes Bauen entstehen. So werden durch den Einsatz von regionalem Recyclingbeton und Österreichs erstem grünen Zement in Summe rund 35 Tonnen CO2 eingespart und ca. 300 Tonnen Naturstein durch Sekundärrohstoffe ersetzt. Eine hybride Bauweise aus Holz, Beton und Glas nutzt dabei die bauphysikalischen Vorzüge der jeweiligen Baustoffe bestmöglich aus und gewährleistet eine ideale energetische Ausgangssituation im laufenden Betrieb. „Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschonung sind die zentralen Faktoren einer zukunftsorientierten Bauweise“, erklärt Geschäftsführer Roland Wernik von der Salzburg Wohnbau. „Wir nutzen schon jetzt alle technischen und regionalen Möglichkeiten – auch, um unabhängiger von Lieferketten, übertriebenen Preiserhöhungen und sonstigen Unwägbarkeiten zu bauen. Die Volksschule Adnet ist dabei eines unserer weiteren Vorzeigeprojekte.“ Geplanter Baubeginn ist 2023.
Österreichs erster grüner Zement
Der für die Schule verwendete Beton wird mit dem neuen Leube GreenTech Kombi Zement hergestellt, der im Frühjahr 2022 die bautechnische Zulassung durch das OIB (Österreichisches Institut für Bautechnik) erhalten hat und seitdem erfolgreich am Markt ist. Leube-Geschäftsführer Heimo Berger freut sich über den Auftrag für dieses richtungsweisende Schulprojekt in Adnet: „Die Nachfrage nach ökologischen Baustoffen steigt – und wir sind in Österreich der erste Zementhersteller, der die Zulassung für einen ‚grünen Zement‘ erhalten hat.“ Mit durchschnittlich 500 Kilogramm CO2 pro Tonne zählen Zemente von Leube seit Jahren zu jenen mit den geringsten Kohlendioxid-Emissionen weltweit. Nach einer intensiven Entwicklungsphase und zahllosen Versuchsreihen konnten mit dem neuen Leube GreenTech Kombi Zement die Emissionen nochmals um 25 Prozent reduziert werden. Und das in gleichbleibend hoher Qualität und Funktionalität. „Mit dieser signifikanten CO2-Reduktion sind wir wegweisend bei nachhaltiger Architektur und ökologischem Bauen“, so Berger. „Damit leisten wir einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz in der Bauwirtschaft.“
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